Persönlichkeitsentwicklung & Kommunikation
Führungskräfte und Mitarbeiter*innen werden in ihrer Arbeit immer wieder mit Konflikten konfrontiert werden – ob sie wollen oder nicht. Konflikte wirken sich jedoch oft negativ auf die Leistungsfähigkeit und Motivation von Menschen aus. Sie sind unangenehm und können die Arbeit, die Beziehung zu den gemeinsam agierenden Menschen oder das Leben als Gesamtes belasten. Konflikte führen zu Verletzungen, zu Streit, gelegentlich auch zu physischen Aggressionen.
Die zum Arbeitsalltag gehörenden Divergenzen Vorgesetzte/Mitarbeiter*innen,
Mitarbeiter*in/Mitarbeiter*in, Team/Abteilung...) müssen aktiv bearbeitet werden. Immer wichtiger wird es für Mitarbeiter*innen und Führungskräfte, in Konflikte hineinzugehen und sie zu bewältigen. Dies erfordert soziale Kompetenz und bewusstes Verhalten in solchen Situationen.
Es geht darum, in den täglichen Konflikten, die mehr oder weniger mit den Konfliktmustern bearbeitet werden, die in der Kindheit erworben wurden,
- professionelle und effizientere Formen einzubringen,
- die gewohnheitsmäßigen Muster bewusst zu machen als auch
- Einstellungen und emotionale Blockaden abzubauen.
Da es zu kaum einer Ausbildung gehört, Konflikte im Beruf lösen zu lernen, greifen wir alle in solchen Situationen auf unser – von Haus gelerntes – Konfliktverhalten zurück: Vermeidung, Verleugnung, Ausbrüche, Beschwichtigung, oberflächliche Lösungen usw. Wie auch im Privatleben haben diese Strategien im Berufsleben fatale Langzeitfolgen. Kurzfristig ist der Konflikt zwar gezähmt, langfristig führen sie aber zu einer enormen Erschwerung der Zusammenarbeit.
Gewöhnlich verschlimmert sich die Situation mit der Zeit. Die Atmosphäre im betrieblichen Bereich leidet deutlich unter diesem ständigen „kalten Krieg“, die Arbeitsergebnisse werden schlechter, die Zahl „innerer Kündigungen“ erhöht sich, Unternehmensziele sind in Gefahr.
In der Klärung von konkreten Konflikten in der Zusammenarbeit (z. B. in der Team-Mediation oder in Auseinandersetzungen von Führungskräften mit Mitarbeiter*innen) werden der vordergründige Anlass, die Gründe und Hintergründe des Konflikts bearbeitet.
Zusätzlich und fast in der Hauptsache
erhöhen die Konfliktparteien ihre gemeinsame Konfliktfähigkeit,
werden die betroffenen Personen befähigt, in Zukunft anders und besser mit Konflikten untereinander umzugehen,
lernen sie, sich offener auszudrücken,
einander besser zuzuhören,
die Realität schneller zu akzeptieren und
flexibler darauf zu reagieren,
um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.